Manchmal braucht es einen echten Stilbruch, um neue Hoffnung zu finden. Und genau das erwartet Sie im TCG Ohof, wenn die gleichnamige Band die Bühne betritt, um uns mit auf eine Reise zum Thema „Hoffnung in Akkorden“ zu nehmen. Machen Sie sich bereit für ein Konzerterlebnis, das so einzigartig ist, dass selbst die altehrwürdige Klassik-Szene vor Neid erblassen würde. Denn wer sagt, dass Geige und Cello nur für Mozart da sind? Stilbruch beweist das Gegenteil und rockt die Bude mit einer Instrumentierung, die man sonst eher in Konzerthäusern als auf Rockbühnen vermuten würde.

Die Band aus Leipzig, Dresden und Berlin hat den „New Classic“ erfunden, ein Genre, das Klassik und Rockmusik nahtlos miteinander verschmilzt. Man könnte meinen, das sei ein Widerspruch in sich, aber genau da liegt der Witz: Sie brechen die Regeln, um etwas Wundervolles und Unerwartetes zu schaffen. Mit Cello, Geige, Drums und Gesang zaubern sie einen Sound, der von zartbitter bis brachial reicht – und das alles live und ohne doppelten Boden. Ihre Musik ist handgemacht, authentisch und entwaffnend ehrlich. 

Und ihre Texte? Die sind auf Deutsch, klug und erzählen Geschichten, die mitten ins Herz treffen, ohne kitschig zu sein. Sie singen vom Leben, von der Liebe und davon, wie wichtig es ist, sich auf das Wesentliche zu besinnen – alles Themen, die in unserer schnelllebigen Zeit relevanter denn je sind. Ihre Kompromisslosigkeit und emotionale Tiefe haben ihnen in über 20 Jahren Bandgeschichte eine treue Fanbase in ganz Europa beschert. Sie wissen, wie man das Publikum packt und mitnimmt, eine Fähigkeit, die sie auch schon als Support für Größen wie Nena und Gregor Meyle unter Beweis gestellt haben. 

Das heutige Thema „Hoffnung in Akkorden“ ist wie gemacht für diese Band. In ihren Songs findet man immer wieder diese kleinen Funken Zuversicht. Da gibt es zum Beispiel den Titel „Alles kann passieren„, der uns mit Zeilen wie „es ist alles klar volle Kraft voraus“ daran erinnert, dass wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen können. Oder wie wäre es mit dem Diakonie-Song „Die Liebe siegt!“, der, wie der Name schon sagt, die positive Botschaft vermittelt, dass die Liebe am Ende immer einen Weg findet?

Die Band, das sind Sebastian Maul am Cello und als Frontmann mit seiner markanten Stimme, Friedemann Martin, der die Geige zum Glühen bringt, und seit 2024 Fabian Pasewald an den Drums, das rhythmische Rückgrat und der „stets ausgeglichene Optimist“. Sie sind ein eingespieltes Team, das es versteht, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Man spürt, dass sie lieben, was sie tun, und das macht ihre Musik so ansteckend. 

Ein Zitat, das ihre Philosophie perfekt zusammenfasst, könnte lauten: „Wir machen keine Kompromisse, sondern vollen Einsatz für unser Publikum.“ Und genau das ist es, was sie uns heute Abend im TCG Ohof bieten werden. Ein Konzert, das uns nicht nur musikalisch begeistert, sondern uns auch mit einem Gefühl von Optimismus und neuer Hoffnung zurücklässt. Wer also Lust hat auf Rockmusik mit klassischen Instrumenten und klugen Texten, der ist hier goldrichtig. Es wird laut, es wird leise, es wird emotional und vor allem wird es ein unvergesslicher Abend.